Immer mehr Menschen fordern den Erhalt und eine sichere Zukunft für die Lüneburger Symphoniker und das Theater Lüneburg. Trotz Sommerferien und Spielzeitpause wurden bei der Aktion #OrchesterHerzLüneburg seit dem 27. Juni bis gestern in Stadt und Landkreis Lüneburg 8.014 Unterschriften für den Orchestererhalt gesammelt. Die Unterschriftensammlung läuft weiter.

„Diesen deutlichen Bürgerwillen kann die Politik nicht einfach ignorieren“, sagt unisono-Geschäftsführer Gerald Mertens. „Wir brauchen endlich eine ehrliche Debatte über Lüneburg als lebenswerte Kulturstadt mit eigenem Orchester und Theater. Mit den derzeit diskutierten Streichungen der eigenen Musik- und Konzertangebote würden sich Hansestadt und Landkreis einen Bärendienst erweisen.“

Mertens weiter: „Für eine auskömmliche, tarifgerechte Bezahlung der Lüneburger Symphoniker und die zukunftsfähige Konsolidierung des Theaters und fehlen insgesamt rund 1,8 Millionen Euro. Das Problem ist hausgemacht. Denn dieses Defizit entsteht nur deshalb, weil die öffentlichen Geldgeber Orchester und Theater in Lüneburg in der Vergangenheit nicht wirklich ausreichend finanziert haben. Wenn Landkreis und Hansestadt Lüneburg nun gemeinsam mit dem Land Niedersachsen agieren würden, wäre dieser Betrag auch finanzierbar.“

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