Mit der mittlerweile vierten Heidelberg Music Conference wird das Musikfestival "Heidelberger Frühling“ am 27. und 28. April erneut zum Treffpunkt der deutschsprachigen Konzerthaus- und Festivalbranche. Unter dem Titel "Programm braucht Raum – Inhalte und Rahmung künstlerischen Arbeitens“ geht es um die Frage, wie Programm und Raum zusammenwirken und welche Konsequenzen sich für künstlerische Konzepte, Dramaturgie und Rezeption ergeben. Der Raum ist dabei ein vielschichtiger Begriff: Er meint nicht nur den Konzertraum, sondern auch den geografischen, soziokulturellen und politischen Raum, in dem Konzerthäuser, Festivals und kulturelle Veranstalter agieren. Auch der virtuelle Raum ist inzwischen ein Ort, an dem Kultur stattfindet. Podiumsdiskussionen und interessante Show-Cases werfen einen vielseitigen Blick auf diese Fragenstellungen.

Zu den zahlreichen Podiumsgästen gehören unter anderem Clemens Trautmann (Präsident Deutsche Grammophon), Christine Lemke-Matwey (DIE ZEIT), Matthias Naske (Konzerthaus Wien), John Gilhooly (Wigmore Hall London), Igor Levit (Pianist) und Jasper Parrott (Harrison/Parrott Ltd.).

Zum Abschluss der Music Conference findet am 28. April die Verleihung des "Musikpreises Heidelberger Frühling“ statt. Nach Jörg Widmann, Eleonore Büning und Markus Hinterhäuser erhält in diesem Jahr der Bariton Christian Gerhaher die mit 10 000 Euro dotierte Auszeichnung, die gestiftet wird vom Baustoffhersteller HeidelbergCement, dem Gründungspartner des "Heidelberger Frühling“. Die Laudatio hält Nikolaus Bachler, Intendant der Bayerischen Staatsoper.