Nach der Absage des diesjährigen "Echo Jazz“ sieht die Union Deutscher Jazzmusiker (UDJ) in einem Neustart des Preises eine große Chance.

"Auch, wenn die derzeitige Diskussion um den Echo nur wenig mit dem durch eine Jury vergebenen "Echo Jazz“ zu tun hat, so stand auch die Jazzversion des Preises in den vergangenen Jahren wiederholt in der Kritik“, so Nikolaus Neuser, Vorsitzender der Union Deutscher Jazzmusiker. "Die geplante Neuausrichtung ist eine große Chance, eine erfolgreiche, auf Qualität ausgerichtete und von der Jazz-Szene akzeptierte Auszeichnung der Musikwirtschaft zu konzipieren, an dessen Entwicklung maßgeblich auch die Musikerinnen und Musiker beteiligt sein sollten.“

Der ausrichtende Bundesverband der Musikindustrie (BVMI) und die Deutsche Phono-Akademie hatten nach der Abschaffung des Echo auch die diesjährige Preisverleihung ihres Jazzpreises abgesagt und einen "positiven Neubeginn“ angekündigt.

Die Union Deutscher Jazzmusiker wurde 1973 von renommierten Persönlichkeiten der deutschen Jazzszene ins Leben gerufen und versteht sich seither als Sprachrohr der Jazzmusikerinnen und Jazzmusiker in Deutschland. Die UDJ vergibt in zweijährigem Turnus den "Albert-Mangelsdorff-Preis“, der als "Deutscher Jazzpreis“ die wichtigste Auszeichnung für Jazz im deutschsprachigen Raum ist.

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