Mit einer Auftaktveranstaltung in Bochum startet heute das Projekt "Jedem Kind ein Instrument". Damit beginnt in 33 Kommunen des Ruhrgebiets ein ergänzender Musikunterricht an Grundschulen. Nach aktuellem Stand nehmen rund 7.200 Kinder an circa 200 Grundschulen an dem Projekt teil. Bis zum Jahre 2010 soll Jedem Kind ein Instrument für alle Erstklässler im Ruhrgebiet angeboten werden.

Hierzu Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates: „Der Deutsche Musikrat gratuliert den Initiatoren von "Jedem Kind ein Instrument" zum Start. Dieses Projekt kann entscheidende Impulse für die Musikalisierung von Kindern und Jugendlichen setzen. Voraussetzung ist und bleibt aber, dass jedem Kind, gleich welcher sozialen oder ethnischen Herkunft, frühzeitig der Zugang zur kulturellen Bildung ermöglicht wird. Kindertagesstätten, Schulen und Musikschulen sind zentrale Lernorte für die musikalische Bildung. Warteschlangen vor den Musikschulen und ausfallender Musikunterricht sind eine Bankrotterklärung jeder Bildungs- und Kulturpolitik. Die Kommunen müssen mehr als bisher die Investitionen in die musikalische Bildung als Teil ihrer Zukunftssicherung begreifen. Dazu gehört die Entschlossenheit, Prioritäten für offene Musikschultüren, stattfindenden Musikunterricht und musikalische Frühförderung auch in den Kindertagesstätten zu setzen.“

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