Der für 2009 zum ersten Mal geplante Tag der Musik wird gemeinsam vom Deutschen Musikrat und dem Verein Tag der Musik e.V. durchgeführt. Mit dem Tag der Musik verbinden sich folgende Ziele:

· Das Bewusstsein für den Wert der Kreativität zu stärken
· Die Bedeutung der Musik für den Einzelnen wie für unsere Gesellschaft stärker in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken
· Eine Plattform für die Kulturelle Vielfalt in unserem Land zu schaffen
· Die vielfältigen musikalischen Ausdrucksformen und das dahinter stehende bürgerschaftliche Engagement sichtbar zu machen
· Potentiale zu wecken, um die Rahmenbedingungen für das Musikleben zu verbessern
· Eine bundesweite Plattform für das professionelle und Laienmusizieren zu schaffen

Der Tag der Musik wird entsprechend seiner Bedeutung an drei Tagen von Freitag, 12. Juni bis Sonntag, 14. Juni 2009 gefeiert. Die Akteure können frei auswählen, an welchem dieser Tage sie sich mit ihrer Veranstaltung musikalisch beteiligen.

Der Tag der Musik soll ab 2009 jedes Jahr durchgeführt werden.

Zur Teilnahme ist jeder musizierende Mensch aufgerufen. Ob Chöre, Orchester, Bands, Kammermusikgruppen, Ensembles unterschiedlicher Stil- und Besetzungsgrößen, Kindergärten, Musikschulen, allgemein bildende Schulen, Musikvereine, Musiktheater, Gemeinden, Städte, Länder, Musikhochschulen und Kirchen: alle – egal ob Profis oder Laien – sind aufgerufen, sich mit bereits geplanten bzw. zu planenden Aktivitäten und Veranstaltungen an diesen Tagen zu präsentieren. Die Wahrnehmung vor Ort wird durch die bundesweite Präsenz auf der Plattform http://www.tag-der-musik.de und eine entsprechende Öffentlichkeitsarbeit verstärkt.

Die Landesmusikräte sind die zentralen Partner für die Aktivitäten in den jeweiligen Ländern.

Hierzu Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates: „Das Musikland Deutschland steht für eine beispiellose kulturelle Vielfalt. Dieser Vielfalt, die auf unserem reichen kulturellen Erbe, den zeitgenössischen Künsten und dem Reichtum anderer Kulturen in unserem Land aufbaut, gilt es Raum zu verschaffen, denn sie ist der wichtigste Nährstoff für unser Land auf dem Weg zu einer Wissens- und Kreativgesellschaft. Kulturelle Vielfalt lebt vom Unterschied. Unterschiede zu erkennen und wertzuschätzen ist eine Aufgabe, bei der gerade die Musik über Sprachbarrieren hinweg helfen kann. Dazu bedarf im Sinne des 2. Berliner Appells des Deutschen Musikrates der Stärkung des je Eigenen, denn wer das je Eigene nicht kennt, kann das Andere nicht erkennen, geschweige denn schätzen lernen.

Der Tag der Musik ist Schaufenster dieser Vielfalt und soll auf dem Weg zu einem lebendigen Musikland Deutschland neue Impulse setzen, die das Bewusstsein für den Wert der Kreativität stärken und damit jedem Bürger, gleich welcher sozialen oder ethnischen Herkunft, den Zugang zur Welt der Musik ermöglichen. Insbesondere für die Kinder und Jugendlichen ist es für ihre Entwicklung von großer Bedeutung, eine kontinuierliche und qualitätsgesicherte musikalische Bildung erfahren zu können – von der Musikalischen Früherziehung über den schulischen Musikunterricht bis zur Instrumental- und Vokalausbildung. Dabei muss das kulturelle Erbe gleichermaßen mit den anderen Epochen in der Musikvermittlung präsent sein.

Der Tag der Musik steht dafür, dass jeder Tag in unserem Land ein Tag der Musik sein möge.“

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