Der Deutsche Musikwettbewerb (DMW), eine der renommiertesten Fördermaßnahmen des Deutschen Musikrats für unsere Klassikstars von morgen, geht in die entscheidende Phase. Von 120 gestarteten Solisten und Ensembles spielen noch rund 25 erstklassige Künstler um den begehrten Preis des Deutschen Musikwettbewerbs.

Nach drei (findet noch statt) von insgesamt vier Durchgängen haben bereits 15 potentielle Preisträger das Finale erreicht:
· Balthasar Baumgartner, Orgel (München / Bayern)
· Alexej Gorlatch, Klavier (Münster / NRW)
· Linda Eberlein, Gitarre (Dresden / Sachsen)
· Duo Klemt / Reitenbach, Klarinette-Klavier (Stuttgart / Baden-Württemb.)
· Karoline Kumst, Gitarre (Weimar / Thüringen)
· Lea Lohmeyer, Orgel (Bonn / NRW)
· Duo Lorenz / Bernstorff, Klarinette-Klavier (Weimar / Thüringen)
· Max-Reger-Quartett, Klavierquartett (Essen / NRW)
· Andreas Mildner, Harfe (Würzburg / Bayern)
· Duo Riul, Duo Klarinette-Klavier (Lübeck / Schleswig-Holstein)
· Alexander Schimpf, Klavier (Würzburg / Bayern)
· Duo Schmuck / Klovsky, Klarinette-Klavier (Hannover / Niedersachsen)
· Anna Schnorr, Orgel (München / Bayern)
· Ulrich Walther, Orgel (Stuttgart / Baden-Württemberg)
· Christoph Weisbrod, Gitarre (Heidelberg / Baden-Württemberg)

Vier weitere Künstler erspielten sich bereits ein Stipendium:
· Lena-Maria Buchberger, Harfe (Berlin / Berlin)
· Andreas Hering, Klavier (Rostock / Mecklenburg-Vorpommern)
· Miriam Overlach, Harfe (Hannover / Niedersachsen)
· Janka Simowitsch, Klavier (Rostock / Mecklenburg-Vorpommern)

Für die Kammermusiker ist der III. Durchgang bereits das Finale. Alle Solisten, die auch diese Runde erfolgreich beenden, konzertieren im abschließenden IV. Durchgang am 11. und 12. Juni ab 14.30 Uhr im Großen Saal der Beethovenhalle mit dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie (Koblenz) in Kooperation mit dem Beethoven Orchester Bonn unter der Leitung von Daniel Raiskin.

Der letzte Wertungstag (12. Juni) endet um 20.00 Uhr mit der öffentlichen Bekanntgabe der DMW-Preisträger 2008 im Studio der Bonner Beethovenhalle. Hier ergibt sich auch die Möglichkeit eines Gesprächs mit den frisch gebackenen Stipendiaten und Preisträgern, aber auch mit Juroren und Beiratsmitgliedern.

Den Höhepunkt zum Ausklang des diesjährigen Deutschen Musikwettbewerbs markiert am Samstag, 14. Juni um 11.00 Uhr das feierliche Abschlusskonzert der frisch gebackenen Preisträger (wiederum begleitet vom Staatsorchester Rheinische Philharmonie in Kooperation mit dem Beethoven Orchester Bonn unter der Leitung von Daniel Raiskin) samt Preisverleihung im Großen Saal der Beethovenhalle. Vorab laden die Stipendiaten am Freitag, 13. Juni um 18.00 Uhr ein zum Kammerkonzert im Studio der Beethovenhalle.

Seit über 30 Jahren steht der vom Deutschen Musikrat ausgeschriebene Preis des Deutschen Musikwettbewerbs für die kontinuierliche Förderung musikalischer Spitzentalente. Der erfolgreiche Abschluss des Wettbewerbs bildet für die Preisträger und Stipendiaten gleichzeitig den Ausgangspunkt für attraktive und langfristig angelegte Förderprogramme des Deutschen Musikrates. Die Produktion von Debut CDs in der Edition PRIMAVERA sowie die Vermittlung von Preisträgerkonzerten im In- und Ausland und bis zu 300 Kammerkonzerten pro Saison im Rahmen der Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler (BA KJK) machen den Deutschen Musikwettbewerb zum begehrtesten nationalen Forum für den Musikernachwuchs in Deutschland. Der Deutsche Musikwettbewerb ist mit stetig rotierenden Kategorien abwechselnd in Bonn und Berlin zu Gast und wird vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Bundesstadt Bonn unterstützt. An der Finanzierung der Anschlussmaßnahmen beteiligen sich die Kulturstiftung der Länder sowie die Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL). Der DMW ist eines von insgesamt 14 Förderprojekten des Deutschen Musikrates unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.