Die Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“ des Deutschen Bundestages befasst sich in einer öffentlichen Anhörung mit der "Wirtschaftlichen und sozialen Absicherung für Künstlerinnen und Künstler". Dabei wird es v. a. um die Zukunft der Künstlersozialversicherung gehen.

Die Künstlersozialkasse (KSK) ist ein in Europa einmaliges Modell. Künstler, Verwerter und der Bund tragen gemeinsam die Verantwortung für die Alterssicherung von Künstlern. Entstanden aus der „Künstler-Enquete“ des Bundestages von 1975, ist der Fortbestand der KSK mittlerweile in Gefahr: Der Bundeszuschuss ist gesunken, der Anteil der Verwerter gestiegen, finanzielle Probleme drohen.

Wie sieht also die Zukunft der KSK aus? Welche Leistungen können die Versicherten von ihr noch erwarten? Wie ist eine gerechtere Lasten- und Nutzenverteilung zu erreichen? Soll die KSK erhalten werden, kann sie überhaupt erhalten werden?

Diesen Fragen wird die Enquete-Kommission nachgehen in einer öffentlichen Anhörung am:

Montag, dem 22. November 2004, 10.00 - 14.00 Uhr,
Sitzungssaal: 4.900
Sitzungsort: Paul-Löbe-Haus, Berlin


Eingeladene Experten der öffentlichen Anhörung

Versicherte
Heinrich Bleicher-Nagelsmann, Bereichsleiter Kunst und Kultur, Bundesverwaltung ver.di

Hans-Wilhelm Sotrop, Sprecher des Bundesvorstandes, Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler

Abgabepflichtige
Jens Michow, Präsident des Bundesverbands der Veranstaltungswirtschaft, Mitglied des Beirates der Künstlersozialkasse

Dr. Christian Sprang, Justiziar des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels

Wissenschaft
Carroll Haak, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Abt. Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigung

Administration
Harro Bruns, Leiter der Künstlersozialkasse

Versicherungswirtschaft
Peter Schwark, Geschäftsführer Sozialpolitik/Pensionsfonds, Gesamtverband der Versicherungswirtschaft - GDV

Gast
Dr. Rainer Fuchs, Bundesministerium für Gesundheit und soziale Sicherung


Besucher sind herzlich willkommen. Anmeldungen bitte unter Tel. 030/227-37708.

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