Im Oktober 2003 hat sich die Enquete-Kommission "Kultur in Deutschland" des Deutschen Bundestages mit dem Ziel der Stärkung von Kunst und Kultur in Deutschland konstituiert. Sie soll innerhalb von zwei Jahren eine Bestandsaufnahme der gegenwärtigen Situation vornehmen und, soweit Bedarf besteht, Vorschläge für gesetzgeberisches oder administratives Handeln des Bundes formulieren. Die Kommission besteht aus 22 ordentlichen Mitgliedern. Es handelt sich dabei jeweils zur Hälfte um Abgeordnete des Deutschen Bundestages und externe Sachverständige - Akteure aus allen Bereichen des kulturellen Lebens in Deutschland.

Am 21. Februar 2005 ist die Kommission auf Einladung des Hauses der Geschichte in Bonn zu Gast. Dort führt sie ihre zweite öffentliche Anhörung zur kulturellen Bildung in Deutschland durch. Zunächst berichten Experten aus der Schweiz, Polen und dem PISA-Spitzenreiterland Finnland über Musterbeispiele kultureller Kinder- und Jugendbildung in ihren Ländern. Anschließend kommen Praktiker der kulturellen Bildung aus verschiedenen künstlerischen Sparten zu Wort, u.a. Eske Nannen (Kunsthalle Emden) und der Tänzer Gregor Seyffert (Berlin/Dessau). In einem weiteren Podiumsgespräch werden die Perspektiven und Probleme der Museumspädagogik erörtert.

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