Die Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“ des Deutschen Bundestages fragt in einer öffentlichen Anhörung nach den Auswirkungen der Hartzgesetzgebung auf den Kulturbereich. Darauf antworten Experten u. a. von der Bundesagentur für Arbeit, von ver.di und aus den verschiedenen Kultursparten.

Die Hartzgesetzgebung hat die Rahmenbedingungen für selbständige wie nichtselbständige Arbeit in Deutschland verändert. Auch die Kultur ist davon betroffen. Die Zahl der sog. Ich-AG’s ist im künstlerischen Bereich besonders groß. Wie sind deren Erfolgschancen? Sind Arbeitsgelegenheiten (die sog. 1-Euro-Jobs) im Kulturbereich eine sinnvolle Alternative? Müssen Musiker, die ALG II beziehen, künftig ihr Instrument verkaufen? Wie können Schauspieler ihren Anspruch auf Arbeitslosengeld wahren, auch wenn sie nicht auf 360 Arbeitstage in zwei Jahren kommen?

Die öffentliche Anhörung findet statt am:

Montag, dem 30. Mai 2005, um 13.00 Uhr,
Sitzungssaal: 4.900
Sitzungsort: Paul-Löbe-Haus, Berlin

Eingeladene Experten

Dr. Eissenhauer Michael (Präsident Deutscher Museumsbund)
Fesel Bernd (Büro für Kulturpolitik und Kulturwirtschaft)
Füting Hansjörg (Film 20)
Hass Kirsten (Vertretungsberechtigtes Vorstandsmitglied Bundesverband freier Theater)
Herdlein Hans (Präsident Genossenschaft deutscher Bühnenangehöriger)
Kuhlmann Marcus (Geschäftsführer Bundesverband der Freien Berufe)
Schimmel Wolfgang (Sekretär im Fachbereich Medien, Kunst und Industrie ver.di)
Schmidt-Hug Steffen (Geschäftsführer Bundesverband Regie)
Schwalm-Schaefer Katharina (Referat 324 - Tourismus, Kulturwirtschaft und Design - Ministerium für Wirtschaft und Arbeit des Landes Nordrhein-Westfalen)
Senius Kay (Zentralbereichsleiter SGB II Bundesagentur für Arbeit)
Prof. Zehelein Klaus (Präsident Deutscher Bühnenverein)
Ziller Christiane (Geschäftsführerin Bundesvereinigung soziokultureller Zentren)

Besucher sind herzlich willkommen. Anmeldungen bitte unter Tel. 030/227-37708.

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